Klaustophobie feat. Agoraphobie

Ich habe mir gedacht das ich versuche diese beiden sehr sehr häufigen Angststörungen zu beschreiben und auch die Unterschiede bzw Gleichheiten dar zu stellen weil ich gestern von einem mann gehört habe der mit diesen Erkrankungen zu kämpfen hat und sich sehr allein damit fühlt. Und somit möchte ich direkt auch klar sagen Sie sind damit nicht allein das sind mit die häufigsten psy. Krankheiten in Deutschland nur wie stark ausgeprägt die sind das ist unterschiedlich. Demnach Hoffe ich Sie können für sich was mit nehmen und es für sich nutzen. Natürlich habe ich in dem Label Emetophobie,Panikstörung schon einiges geschrieben was sie vllt ausprobieren können das der Arbeitsalltag für Sie leichter wird. Denn beide Erkrankungen bilden eine Panik somit ist das auch sehr interessant für Sie.

Agoraphobie#

  ist gekennzeichnet durch die intensive Angst, aus Menschenmengen, von öffentlichen Plätzen oder während einer Reise nicht flüchten zu können. haben die Befürchtung, in bestimmten Situationen eine Panikattacke zu erleiden, ohnmächtig zu werden oder sich der Situation aus anderen Gründen durch Flucht nicht entziehen zu können. Durch die Angst, keine Hilfe zu bekommen, die Kontrolle zu verlieren oder in eine peinliche Situation zu geraten, entwickelt sich bei den Betroffenen ein Meideverhalten. In ausgeprägten Fällen mit hoher Erwartungsangst - Angst vor der Angst - sind die Patienten mitunter nicht in der Lage, ihr geschütztes Umfeld zu verlassen, was zu Isolation mit Vereinsamung und Depressionen führt.Angst, sich in eine Menschenmenge zu begeben. Sie befürchten, bei einer Panikattacke oder einer sonstigen Notlage nicht flüchten zu können, die Kontrolle zu verlieren oder einer beschämenden Situation ausgesetzt zu sein.  So fürchten die Betroffenen alle Orte, an denen keine Hilfe zu erwarten ist oder eine Flucht nicht möglich, schwierig oder peinlich ist. Dazu gehören auch enge Gassen und Räume, insbesondere der Fahrstuhl oder öffentliche Verkehrsmittel.Schon das tägliche Autofahren kann für einen Betroffenen zu einer Belastung werden, wenn zum Beispiel eine Autobahn befahren werden muss. Gerade hier ist es nicht möglich, im Falle aufkommender Angst zu wenden, stehen zu bleiben oder jederzeit abzufahren. Bei mit Verkehrsmitteln wie Bussen, Bahnen oder Flugzeugen ist der Gedanke unerträglich, die Kontrolle abzugeben. Zudem besteht bei Langstreckenreisen mit der Bahn oder bei einem Flug keine Fluchtmöglichkeit.

 Agoraphobie: Angst höchster Intensität- Die Symptome

 Die teile ich in 4 Bereichen ab um es genauer nach zu vollziehen.
1 Gedanken:   
kreisen meist um die Befürchtung, dass ein schreckliches Ereignis eintrkönnte. Dabei steht die Angst im Vordergrund, in dieser Situation keine Hilfe erhalten zu können oder  alleine zu sein.immer die Suche nach einer Fluchtmöglichkeit bzw. Sicherheit in bestimmten Situationen.Er bekommt das Gefühl, als würde er in der Falle sitzen und ausgeliefert sein. 

2Gefühle:
 Angst davor, hilflos und alleine zu sein 
Angst vor einem Herzinfarkt 
 Angst vor der Atemlosigkeit 
Angst, die Kontrolle über die Situation zu verlieren Angst, in der Situation verrückt zu werden 
Angst davor, ohnmächtig zu werden 
Angst Erbrechen zu müssen und oder Durchfall zu bekommen
Ich schaff das alles nicht mehr.
Ich halte das nicht mehr aus.
Ich muss hier raus.
Was denken die anderen, wenn sie mich so sehen?

3.Körperliche:
 beschleunigung der Herzfrequenz 
intensive Wahrnehmung und Beobachtung der Herzaktivität (Herzklopfen)
Beklemmungen hinter dem Brustbein 
Schwindel, 
Benommenheit bis zur Ohnmacht 
Luftnot 
Unwohlsein, 
Magen/Darmbeschwerden
Hitzewallungen, 
Schweißausbrüche oder Kälteschauer 
Taubheits- oder Kribbelgefühle 
Angst vor Kontrollverlust Angst, 
verrückt zu werden oder zu sterben Derealisation; 
das Gefühl, die Umgebung sei fremd oder unwirklich Depersonalisation; 
das Gefühl, neben sich zu stehen

4.Verhalten:
In den meisten Fällen beginnt die Agoraphobie mit einer Panikattacke außerhalb der gewohnten Umgebung. Die Panikattacke wird, wie oben beschrieben, als äußerst unangenehm und lebensbedrohlich erlebt. Deshalb stehen dem Betroffenen zwei Bewältigungsmöglichkeiten zur Verfügung: 1.das künftige Vermeiden ähnlicher Situationen 
                   2. der Versuch, die Situation auszuhalten. 
Die letzte Strategie scheitert in der Regel daran, dass die Betroffenen aufgrund der hohen Angstintensität aus der Situation flüchten und damit eine sofortige Beendigung der Panikattacke erfolgt. 
 Die Vermeidung bestimmter Situationen führt zur Erwartungsangst.  Im weiteren Verlauf meiden die Betroffenen jedoch nicht nur die Situation, die ursprünglich die Panikattacke ausgelöst hat. Es findet vielmehr eine Generalisierung statt, das heisst, es werden immer mehr ähnliche Situationen gemieden. 
 So entwickelt sich  eine Agoraphobie. neigt auch die Platzangst dazu, einen chronischen Verlauf zu nehmen. Vermeidung stellt zunächst eine gut funktionierende Bewältigungsstrategie dar, führt aber zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität mit depressiven Verstimmungen und zum Verlust sozialer Kontakte.

Therapiemöglichkeiten
 Wichtigstes und hilfreichstes therapeutisches Mittel ist die Psychotherapie. Hier kommen überwiegend die Verhaltenstherapie mit Konfrontation Angst auslösender Situationen und die systemische Therapie zum Einsatz. , bei schwerwiegenden Panikattacken oder bei gleichzeitigem Vorliegen einer Depression werden Psychopharmaka eingesetzt.
ich umschreibe ganz kurz wie es in Etwa aussehen könnte eine solche Therapie

1.Allgemeine Informationen zur Angst
Es wird ganz allgemein über die Angst gesprochen also dem patienten genau geschildert was Angst ist wozu dient sie und wieso ist sie krankhaft geworden was bedeuten die einzelnen Symptome die man versürt etc.Es wird auch erklärt das bei einer Phobie die Angst noch mehr verstärkt wird weil der Betroffene das vertrauen in sich selbst verloren hat und verlernt hat das er die meisten Situationen selber bewältigen kann. Bedeutet das eigene vertrauen auf zu bauen ist ein sehr wichtiger bestandteil der Therapie

2.Konfrontationstherapie
die Person lernt in diesen Situationen zu bleiben. Somit merkt sie trotz ihrer Angstreaktionen, dass nichts Schlimmes passieren wird. Diesen Schritt bezeichnet man auch als „Entkatastrophisieren“, da die befürchtete Katastrophe nicht eintreten wird. 
Vorher aber werden noch wichtige Übungen gelernt und erst wenn diese wie im Schlaf funktionieren  wird die Konfrontationstherapie gemacht. Die Übungen sind progressive Muskelentspannung autogenes Training. Nun noch kurz die 2 verfahren die je nach schweregrad der Erkrankungen angewendet werden in der kT

1. Die systematische Desensibilisierung
Bevor die Person mit den eigentlichen Situationen „konfrontiert“ wird, bespricht der Therapeut mit der betroffenen Person jeden einzelnen Schritt .Die Person soll aufgliedern die angstbesetzten Situationen benennen. Angefangen von Situationen, die kaum von ihr gefürchtet werden, bis hin zu den Situationen, die sehr stark mit Angst verbunden sind. Mit Hilfe dieser Auflistung werden dann nach und nach die genannten Situationen von der betroffenen Person aufgesucht. Sobald die ersten Anzeichen der Angstreaktionen in der Situation auftreten, soll die Person mit Hilfe des erlernten Entspannungsverfahrens  ihre Ängste in der Situation eigenständig reduzieren.

2.Flooding (Reizüberflutung)
Hierbei wird die Person direkt, nach der Vorbesprechung mit dem Therapeuten, mit dem stärksten Angstreiz (Situation) konfrontiert. Die Person darf hierbei nicht aus der Situation fliehen, sondern soll in der Situationen abwarten und lernen, dass sich die Angst irgendwann selbstständig reduziert. Die Person lernt nach der ersten Sitzung, dass kein schlimmes Ereignis eingetreten ist und die Ängste vor der Situation unbegründet sind. Dieses Verfahren ist am effektivsten, aber auch sehr belastend für die betroffene Person. Hier kennt Ihr ja meine meinung dazu also mit starken Angsten und Vermeidungen wie auch sehr labile Betroffene sollten hier sehr sehr vorsichtig sein. Bei mir hat es nur eines geschafft ich bin dannach nicht mal mehr an meinem Briefkasten gegangen konnte keinen Besuch mehr bekommen usw.Also ganz vorsichtig umgehen. 
Nun zu der Klaustophobie
 handelt es sich um eine sogenannte spezifische Phobie; das heißt, es handelt sich um eine Angst, die sich auf bestimmte Thematiken beschränkt.Die Angst vor geschlossenen oder engen Räumen ( nicht verwechseln mit der Agoraphobie).Je nach Ausprägung und Intensität kann es etwa nur bei sehr engen Räumen wie zum Beispiel Fahrstuhlkabinen, MRT-Untersuchungsröhren, in Flugzeugen oder auch bei einer geschlossenen Tür in den eigenen vier Wänden zu Symptomen  kommen. 
Symptome :
  Schweißausbrüchen
Herzrasen 
 allgemeinen Unwohlsein 
Schwindel und Benommenheit  
Atemnot 
Schmerzen in der Brust  
schlimmstenfalls eine Todesangst
Durchfall
 zu Beginn reicht  aus , die auslösende Situation zu verlassen, damit sich die Symptome bessern, reicht später unter Umständen bereits der bloße Gedanke an einen geschlossenen Raum. Ein normales Leben ist in diesem Stadium kaum noch möglich: Bus fahren, Arbeiten oder der Gang auf eine öffentliche Toilette sorgen in schweren Fällen für Panikattacken.
 Therapiemöglichkeiten
  In jedem Fall wird eine Verhaltenstherapie stattfinden, bei der unter anderem auf Konfrontation und Desensibilisierung gesetzt wird.So kann ein Verhaltenstherapeut mit seinem Patienten in mehreren Sitzungen hinterfragen, wie realistisch die Ängste, die mit der Platzangst verbunden sind, tatsächlich sind. Parallel kann es ein Ziel der Verhaltenstherapie sein, positive Erfahrungen zu sammeln: Der Patient soll also mit dem Therapeuten gezielt Situationen aufsuchen, bei denen sich Platzangst einstellt und nicht fliehen; nur so kann er feststellen, dass gefürchtete Folgen (wie beispielsweise Ersticken) nicht eintreten. Weitere Psychotherapieformen sind beispielsweise die Gesprächstherapie oder die analytische Therapie. Je nach Schwere einer Klaustrophobie kann es des Weiteren sinnvoll sein, eine Psychotherapie mit einer medikamentösen Therapie zu verbinden
Sooo das waren die Beiden. Ich hoffe es hat was genutzt und was zum Thema Selbsthilfe habe ich auch schon in dem label Emetophobie,Panikstörung stehen das brauch ich jetzt nicht noch mal beschreiben denke ich. Wenn dennoch fragen sind bitte einfach anschreiben gebe mein Bestes weiter zu helfen.
Alles Liebe Euch
 Eure Jessi














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