Hallöchen heute möchte ich mich mit einem  ganz schweren Thema befassen der immer noch zu sehr Tabuisiert wird obwohl man auch sehen muß das es sich gebessert hat in Zeiten des Web Tv und Blog. Gott sei Dank. Ich habe mich ehrlich gesagt ziemlich schwer mit dem Thema getan welchen Grund es hat könnt Ihr Euch mittlerweile denken. Aer mir ist es wichtig genau darüber zu schreiben auch wenn es im ersten Blick ziemlich Faktenlastig ist ABER ich weiß das es viele Menschen unter uns gibt die sich unsicher sind wieso sie welche Symptome haben oder aber sich als Versager Spinner etc abtun.Genau denen werden diese Fakten helfen sich zu verstehen und auch hoffentlich verstehen das sex.Mißbrauch imme sehr schlimm ist auch wenn sich jemand unglaublich schwer tut und meint er sei nen Versager weil dies auch so unglaublich viele Jahre dannach immer noch massiven Platz einnimmt in seinem Leben. BITTE ES KÖNNTE AUCH TRIGGERN ALSO NUR LESEN WENN DU SICHER BIST DAS DU ES VERTRÄGST OHNE DANNACH QUALEN ZU LEIDEN:
Und alle Anderen lest das befasst Euch mit dem Thema und bitte schaut nie nie weg denn nichts zu tun ist für einen Betroffenen mindestens genau so schlimm glaubt es mir bitte nehmt das Thema sehr ernst.

1 WAS BEDEUTET SEX MI?BRAUCH?
Sexueller Kindesmissbrauch bezeichnet willentlich herbeigeführte sexuelle Handlungen
mit, an oder vor Kindern. Er bedeutet eine Verletzung der ungestörten Gesamtentwick-
lung eines Kindes durch vorzeitige oder aufgezwungene sexuelle Erlebnisse und stellt
somit einen massiven Eingriff in die Entwicklung der Selbstbestimmungsfähigkeit eines
Kindes dar. Der Täter findet hierbei Befriedigung seines Machtbedürfnisses, die
Befriedigung des sexuellen Reizes steht in den meisten Fällen eher an zweiter Stelle. Die Spannbreite des Mißbrauchs reicht von versteckten Versuchen ein Kind sexuell zu berühren, bis hin zu direkten eindeutig sexuellen Handlungen unterschiedlichen
Schweregrades und Dauer. Kinder werden gezwungen sich nackt zu zeigen oder fotografieren zu lassen, lüsterne Blicke und zweideutige
Anspielungen zu ertragen, sich anfassen und anschauen zu lassen. Sie werden genötigt pornographische Bilder anzusehen, und aufgefordert,den Erwachsenen mit der Hand oder dem Mund zu befriedigen. Das geht bis hin zur Vergewaltigung, zum analen oder vaginalen
Geschlechtsverkehr mit dem Kind.

Demnach werden sexuelle Handlungen an bzw. im Beisein von Kindern wie folgt unter-
teilt: 1.leichte sexuelle Handlungen (z. B. Exhibitionismus, Zeigen der Genitalien)
        2. schwerer sexueller Missbrauch (z. B. Anfassen der Genitalorgane)
        3. sehr schwerer sexueller Missbrauch (z. B. sexueller Verkehr)
Für die Einschätzung des Schweregrads von Missbrauch wird als Kriterium oftmals auch die
Häufigkeit der Sexualhandlungengenannt . So kann beispielsweise das häufige Erleben von den sogenannten leichten sexuellen Handlungen letztendlich auch einen schweren
Missbrauch darstellen. Es wird auch die Dauer des sexuellen Missbrauchs als wichtiger Hin-
weis für die Einschätzung der Traumatisierung angegeben.

2.genauere Erklärung zu d Formen des Sex.Mißbrauchs
A.Sexueller Missbrauch ohne Körperkontakt
   -Der Täter entblößt sich vor dem Kind. 
   -Das Kind wird gezwungen sich Pornos anzusehen.
   - Der Täter beobachtet das Kind beim Ausziehen, beim Baden, macht Photos usw. 
B. Weniger intensiver sexueller Missbrauch
    -Der Täter versucht, das Kind an den Geschlechtsteilen anzufassen.
     -Der Täter fasst dem Opfer an die Brust etc.
     -Sexualisierte Küsse und Zungenküsse.
C.Intensiver sexueller Missbrauch
   -Das Kind muss dem Täter seine Geschlechtsteile zeigen.
    -Der Täter befriedigt sich vor dem Kind.
    -Das Kind muss sich vor dem Täter sexuell befriedigen.
    -Der Täter fasst dem Kind an die Geschlechtsteile.
    -Das Kind muss dem Täter an die Geschlechteile fassen. 
D.sehr intensiver sexueller Missbrauch
    -Versuchte oder vollendete vaginale Vergewaltigung.
    -Versuchte oder vollendete anale Vergewaltigung.
    -Das Kind (der Junge) wird gezwungen, den Täter anal zu penetrieren (mit dem Penis einzudringen)
  - Versuchte oder vollendete orale Vergewaltigung.
   -Das Kind wird gezwungen, den Täter oral zu befriedigen. 
  Wichtig dabei ist, dass die Intensität eines sexuellen Missbrauchs nichts darüber aussagt, wie schädigend es für die Kinder ist. Je nach persönlichem Erleben kann ein als wenig intensiv angeführter Missbrauch unter Umständen erheblich größeren Schaden anrichten als einer, der als sehr intensiv beschrieben wird.
3.Symptome/Folgen eines Mißbrauchs beim Kind 

Bevor im Folgenden näher auf die Traumatisierungsfaktoren eingegangen wird,die zu verschiedenen Folgen bei den Opfern sexueller Gewalt führen können, muss zunächst betont werden, dass der sexuelle Missbrauch eines Kindes immer ein Totalangriff aufKörper und Seele des betroffenen Kindes darstellt. Wenn also im Folgenden von unterschiedlichen
Traumatisierungsfaktoren gesprochen wird, soll dies nicht so verstanden werden, dass ein
bestimmtes Erlebnis notgedrungen eine bestimmte Folge und damit einen bestimmten Schweregrad der Folge zum Ergebnis hat. Es ist wichtig, dass man nicht nur von dem ausgeht,was geschehen ist, sondern v. a. das Erleben des Opfers selbst und dieBedeutung, die es dem Missbrauch zumisst, in den Mittelpunkt rückt. Eine allzu scharfe Definition der Faktoren könnte die Opfer verwirren, wenn ihre Erfahrungen von den gegebenen Umschreibungen abweichen.
 Man kann allerdings davon ausgehen, dass die Schädigungen umso schwerwiegender sind,    -je größer die verwandtschaftliche Nähe ist (besonders bei Autoritäts- und Vaterfigur)
    -je länger der Missbrauch andauert;
   -je jünger das Kind bei Beginn des Missbrauchs ist;
   -je größer der Altersunterschied zwischen Täter und Opfer ist (und besonders bei Generationsunterschied);
   -je mehr Gewalt angedroht oder angewendet wird;
   -je vollständiger die Geheimhaltung ist;
   -je weniger schützende Vertrauensbeziehungen bestehen.
 A.physische Symptome
  -Verletzungen im Genital- und Analbereich (z.B. unerklärliches Bluten, Scheiden- und  Analrisse, Fremdkörper in der Scheide oder im After).    -Bisswunden oder Blutergüsse im Unterleib, an der Brust oder anderen erogenen Zonen.
   -Striemen oder blaue Flecken an der Innenfläche der Oberschenkel
   -Pilzinfektionen, Juckreiz, Hautrötungen, häufige Entzündungen im Genitalbereich.
   -einen deutlichen Hinweischarakter haben bestimmte Geschlechtskrankheiten (z.B. Pilze, Herpes, Gonorrhoe, Aids).
   -Ein wichtiger Hinweis auf sexuellen Missbrauch kann die Schwangerschaft eines jugendlichen Mädchens sein.

B.psychosomatische Symptome

B1.Schlafstörungen

( Ein- und Durchschlafstörungen können in der Regel bei solchen Kindern festgestellt werden, die abends oder nachts in ihrem Bett sexuell missbraucht wurden. Aus Angst vor neuen Übergriffen lauschen sie jede Nacht, ob ihr Peiniger kommt um sich wieder an ihnen zu vergreifen. Die Kinder haben Angst die Kontrolle zu verlieren, Angst ungeschützt zu sein. Außerdem fürchten sich die Kinder vor dem Schlafzimmer. Dies ist der Ort, an dem ihnen wehgetan wird)

B2.Kopfschmerzen und Übelkeit

(dauernde Kopfweh ohne organischen Hintergrund eben so wie bei den dauenden sich Kotzübel fühlen.Die Opfer können, wollen, dürfen nicht wahrnehmen was passiert ist. Hautkrankheiten, Allergien und Ekzeme können auch sein. Somit wird ihr Körper unansehnlich und sie fühlen sich somit vor dem Täter geschützt.)

B3. Vernachlässigung der Hygiene und des Aussehens 

 ( mangelnde Hygiene sowie eines abstoßenden Äußeren versuchen die Opfer auf Männer nicht attraktiv zu wirken bzw. die Menschen überhaupt auf Distanz zu halten. Die mangelnde Körperpflege eines Opfers kann zusätzlich auch daran liegen, dass der Körper als Mitschuldiger abgelehnt bis gehasst wird, er ist entwürdigt und entweiht, schmutzig und nicht liebenswert.)

B4. Verspanntheit im Becken-Bereich / Menstruationsbeschwerden

( Die Mädchen haben Bauchschmerzen und zeigen dabei auf ihren Unterleib. Solche Beschwerden ohne erkennbare organische Ursachen können als körperlicher Ausdruck des emotionalen Stress, der inneren Konflikte angesehen werden.auch Lähmungen und Spannungen in Schultern, Nacken, Rücken oder Oberschenkeln. Während der Übergriffe haben sich die Kinder oft völlig verkrampft. Aus Angst sind sie völlig gelähmt.)

B5 Ess-Störungen, z.B. Mager-Fett- und Fresssucht 

( Da der Körper mit als Ursache des Missbrauchs angesehen wird, versuchen die Opfer, unattraktiv und unansehnlich zu werden, also zu dick oder zu dünn. Manche Jugendliche ­ auch ohne Essstörungen ­ versuchen auch durch sehr weite, verhüllende Kleidung ihren Körper vor Blicken zu verbergen. Bei Fresssucht dient das viele Essen zum Teil auch dem Ausfüllen eines Gefühls der inneren Leere, wobei aber eigentlich emotionale Nahrung gesucht wird.Bei Magersüchtigen scheint das zwanghaft gesuchte Abnehmen auch Ausdruck dafür zu sein, wenigstens in einem Bereich des Lebens die Kontrolle behalten zu können).

B6.Erstickungsanfälle, Asthma, übersteigerte Atmung

( die seelische Erregung schlägt sich im Körperlichen nieder. Manche Jugendliche beginnen bei großer Anspannung und Aufregung zu Hyperventilieren, d.h. ihr Atmung wird immer schneller und schnappender, es kommt zu einer mangelnden Sauerstoffversorgung mit der Folge von Schwindelgefühlen, manchmal auch Ohnmachtsanfällen. die Abspaltung von den eigenen Gefühlen, vom eigenen Körper.)

B7. Einnässen und Einkoten

( Ausdruck der allgemeinen Verunsicherung sowie nächtlichen Angst. Häufiger geschieht es wohl, dass Kinder, die schon sauber und trocken waren, aufgrund der Traumatisierung durch sexuellen Missbrauch wieder anfangen Einzunässen. Das Einkoten kann auch als Ausdruck verdrängter Aggression angesehen werden. Weiter kann das Einkoten auch als Versuch der Abwehr des sexuellen Missbrauchs (z.B. bei analer Vergewaltigung) angesehen werden.)

B8. Krank-sein

( der perfekte Hypochonder.Man lernt Erkrankungen Magen-Darm,Kopf etc zum Einen um in Ruhe gelassen zu werden und zum Anderen von dem Elternteil Aufmerksamkeit,Liee,Bemutterung zu bekommen)
C.emotionale Reaktionen 

C1. Misstrauen an der eigenen Wahrnehmung
( Missbraucher achten darauf, von der Umwelt nicht als Täter erkannt zu werden. Durch den Einbau der Missbrauchssituation in den Alltag des Opfers hinterlässt der Täter keine sichtbaren Spuren. Dadurch zweifelt das Opfer, ob der Missbrauch tatsächlich stattgefunden hat.Ergänzt sich mit den öffentlichen, allgemeinen Zweifeln an den Aussagen des Kindes. Berichtet ein Mädchen oder ein Junge über die Erlebnisse, so wird es häufig vom Täter und der Umwelt für verrückt erklärt.Kinder entwickelt massive Angstgefühle haben zum einen die sehr realistische Angst erneut missbraucht zu werden. Sie fürchten sich davor, dass der Täter seine Drohungen wahr macht und sie schlägt oder gar tötet, wenn sie etwas verraten. Auch Angst davor, das ihnen nicht geglaubt wird, dass sie von den Eltern und Geschwistern getrennt werden, wenn der sexuelle Missbrauch entdeckt wird. Viele Mädchen und Jungen zeigen plötzlich eine enorme Angst vor Menschen,. Es kommt sogar zu panikartigen Reaktionen in bestimmten Situationen oder Räumen, mit denen sie die Gewalttat in Verbindung bringen. So kann es ein wichtiger Hinweis auf sexuellen Missbrauch sein, wenn ein Kind plötzlich Angst hat, mit einer bestimmten Person allein im Haus zu bleiben.)

C2. Scham- und Schuldgefühle

( Die Opfer sehen sich selbst als schlecht und schuldig an. Sie verlagern die Verantwortung für die Tat in sich selbst und können es nicht begreifen, warum ihnen so etwas schreckliches angetan wird.

C3. Regressives Verhalten

( Vor allem kleinere Kinder zeigen regressiver Verhaltensweisen. Sie möchten plötzlich wieder ständig auf den Arm genommen werden, sie krabbeln immer wieder auf den Schoß der Mutter. Weichen ihrer Mutter nicht mehr von der Seite und klammern sich regelrecht an ihr Bein. Es kommt auch häufig vor, dass die Kinder plötzlich wieder am Daumen lutschen, wieder nach dem Schnuller, Flasche oder Kuscheltieren verlangen, obwohl sie längst entwöhnt waren. Außerdem entwickelt das Kind seine Sprachfähigkeit nicht altersgemäß und fällt in die Babysprache zurück)

C4. Vertrauensverlust 

( Ihr Vertrauen in enge, nahe Beziehungen wird zutiefst erschüttert. Die verständliche Reaktion ist, sie darf nicht mehr zuviel vertrauen, denn das tut dann irgendwann weh. Jetzt wird sie vorsichtiger. Sehr viele Kinder sind deshalb nach einem sexuellen Missbrauch sehr misstrauisch gegenüber engen Beziehungen. Sie entwickeln eine Schutzfunktion vor weiterem sexuellen Missbrauch und erneutem Vertrauensmissbrauch.Psychische Reaktionen auf sexuelle Gewalterlebnisse zeigen sich häufig in zwanghaftem Verhalten. Das Kind ist fast ausschließlich beschäftigt mit Reinlichkeits- und Ordnungsritualen. Es duscht oder wäscht sich so häufig, bis die Haut rot und rissig ist, um den inneren und äußeren Schmutz los zu werden. Das Kind versucht vergeblich sich von der Missbrauchsverschmutzung und von seinem Ekel zu reinigen.)

C5. Depressive Reaktionen 

( Die Kinder zeigen keine Gefühle mehr, kein Lache, kein Weinen, nur Leere ­ eine scheinbare Gefühlslosigkeit. Bei jahrelangem Missbrauch trauern sie um ihre verlorene Kindheit und Jugend.Die Opfer zeigen oft niedriges Selbstwertgefühl aufgrund der entstandenen Scham -, Schuld- und Minderwertigkeitsgefühlen. Im Zusammenhang mit den anderen Belastungen und Auswirkungen des sexuellen Missbrauchs führt dies nicht selten dazu, dass sie sich in vielen Bereichen nichts zutrauen.)

D.Autoagressives Verhalten
Die Aggressionen, die sich angestaut haben, richten sich nun gegen sich selbst. Aufgrund der Scham- Schuldgefühle wollen sie sich dafür bestrafen. Sie denken, sie hätten sich dem Missbraucher nicht genügend zur Wehr gesetzt. Mädchen neigen sehr oft zu autoaggressivem Verhalten. Dadurch versuchen sie ihren Körper  zu zerstören.

D1. Suizidgedanken ­ versuche 
(Selbstmordgedanken und ­versuche sind der dramatischste Schrei nach Hilfe. Sie spiegeln die langwährenden Gefühle der Hilf-, Hoffnungs- und Ausweglosigkeit wieder und erscheinen als einzige Möglichkeit der flucht aus der Missbrauchssituation.Selbstmordversuche erfolgen auch, wenn Kinder vom sexuellen Missbrauch erzählt haben und ihnen niemand glaubt.)

D2. Bewusste Selbstverletzungen
( Manche verletzen sich selbst. Diese Autoaggressionen erfolgen in Form von Nägelkauen, Haare ausreißen, Schnittverletzungen mit Messern, Glasscherben und Rasierklingen an den Armen und Beinen, Ausdrücken der Zigarette auf dem Körper, sich mit den Fingernägeln Striemen auf der Haut beibringen. Die Schuldgefühle werden dabei gegen sich selbst und den eigenen Körper gerichtet, wobei weiter der Hass und die Wut gegenüber dem Täter nicht auszuleben gewagt wird, sondern gegen sich gerichtet wird. Manche Opfer geben an, durch die Selbstverletzungen Gefühle der innerer Anspannung und Leere abbauen zu können. Natürlich sind diese Selbstverletzungen auch als Hilfeschrei zu verstehen.)

E. Sozialverhalten

 E1.Plötzlicher Leistungsabfall- oder anstieg
( Es ist unmöglich für die Missbrauchsopfer sich in der Schule zu konzentrieren, sie sind müde und mit ihren Gedanken oft beim Missbrauch. Für gute Schulleistungen haben sie keine Kraft mehr, sie haben wichtigere Sorgen als Schule)

E2. Distanzloses Verhalten
( wurden ihre eigenen persönlichen Grenzen vom Peiniger überschritten. Sie konnten daher nicht lernen ihre eigenen Grenzen und die Grenzen anderer zu erkennen und zu respektieren. Sie verhalten sich distanzlos.)

E3. Verschlossenheit
( es vermeidet gemeinsame Unternehmungen, es isoliert sich selbst. Das Kind fühlt sich anders und ausgestoßen. Sie empfinden sich weiter als schlecht und sündig, wobei ein sehr negatives Selbstbild entsteht. Außerdem wird Nähe auch vermieden aus Furcht, sich zu verplappern, und Abstand zu anderen Menschen verschafft auch das Gefühl, das nicht durchschaut und erkannt werden kann, wie schlecht, schmutzig und lächerlich man sei. Freundschaften können bedrohlich sein, weil es in Gefahr kommt, dass Geheimnis zu verraten, wovor es fürchterliche Angst hat.)

E4. Weglaufen, Streunen 
( Das Weglaufen für Stunden, Tage oder auch viele Monate ist leicht als Flucht vor der allgemeinen unerträglich gewordenen familiären Beziehung sowie der Missbrauchssituation zu begreifen. Flucht vor etwas ist aber auch immer verbunden mit einer Suche nach einer besseren Zukunft, nach Geborgenheit und nach vertrauensvollen Menschen.Eine Form des Weglaufens besteht darin, dass die  kaum mehr zu Hause sind, sie verbringen möglichst viel Zeit draußen o irren in der Stadt herum, haben scheinbar immer etwas außerhalb zu tun, sind morgens die ersten auf dem Schulhof und bummeln noch lange nach Schulschluss herum, bevor sie sich nach Hause wagen)

E5 Aggressives und delinquentes Verhalten 
(Die im Elternhaus und sozialen Umfeld häufig allgemein herrschenden aggressiven Beziehungen und gewaltförmigen Konfliktlösungen werden durch das Lernen am Modell übernommen. Können die entstandenen Gefühle von Wut, Hass und Enttäuschung gegenüber dem Täter oder auch der Mutter nicht ausgelebt werden, so werden sie auf andere Menschen verschoben. Häufig müssen dann jüngere, schwächere Kinder unter diesen Aggressionen leiden, oder es werden die Männer oder die Erwachsenen unisono verachtet und bestraft. Bei Kindern und Jugendlichen, welche im Elternhaus körperlicher Misshandlung oder sexuellem Missbrauch ausgesetzt sind, besteht eine erhöhte Gefahr, dass sie ebenfalls Kinder sexuell missbrauchen oder Aggressionen an ihnen ausleben)

F. Sexualverhalten

 (Eine weitere Auswirkung sexueller Gewaltanwendung kann bei Mädchen und Jungen altersunangemessenes sexualisiertes Verhalten sein. Die Entwicklung der kindlichen Sexualität ist massiv gestört und unterbrochen worden. Der Täter hat das Vertrauen des Kindes missbraucht, hat es beschmutzt und sich schamlos verhalten. Sexuell missbrauchte Mädchen und Jungen fallen also häufig durch ein altersunangemessenes Sexualverhalten auf.Das Kind wiederholt immer wieder Fragen zu sexuellen Themen, auch wenn ihm längst geantwortet wurde. Des häufigeren fängt das Kind jedes Mal an zu stottern, wenn es über die eigenen Gefühle reden will es sagt, dass es nicht mehr leben will und erzählt, dass in der Nacht immer ein dunkler Geist kommt, der ihm die Bettdecke weg nimmt und ihm weh tut. Sexuell missbrauchte Kinder dürfen nicht über den Missbrauch sprechen, also senden sie so Hinweise an ihre Umwelt.Sie haben Sexualität als gewalttätig und schmerzvoll erlebt. Dadurch entwickeln sie oft negative Gefühle mit Sexualität, was dazu führen kann, dass die Kinder sexuelle Aktivitäten als bedrohlich erleben)

F1. Immerwährende Erinnerungen
( Die bisher angeführten möglichen Folgen von sexuellem Missbrauch in der Kindheit und Jugend machen es (auch aufgrund ihrer Wechselwirkungen) verständlich, warum es Opfern zunächst häufig nicht gelingt, ihre Missbrauchserlebnisse ganz bewusst vergessen und verdrängen zu wollen. Je nach zeitlicher Ausdehnung und Häufigkeit des sexuellen Missbrauchs oder dem Ausmaß von erlebter Bedrohung und Gewalt gelingt dies nur unvollkommen. Dazu tragen auch unwillkürliche Erinnerungen an den früheren Missbrauch aufgrund augenblicklicher spezifischer Sinneseindrücke bei, welche wiederum zu körperliche und seelischen Stress­Reaktionen führen.)

3.2Langzeitfolgen
Sexueller Mißbrauch hat schwerwiegende Langzeitfolgen. Die Dauer des Mißbrauchs, sein Ausmaß,die Nähe des Kindes zum Täter, die Familiendynamik, das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Hilfen für das Kind bestimmen die Folgeschäden des Mißbrauchs. In Familien, in denen Kinder angehört, unterstützt und beschützt werden,sind die Folgen des Mißbrauchs im Erwachsenenalter möglicherweise gering. Wo Kindern nicht geglaubt wird oder sie weiter mißbraucht werden wird der Schaden immer größer.Seine ersten Erfahrungen mit sexueller Erregung sind mit Scham,Ekel, Schmerz und Erniedrigung verbunden. Dieser Eindruck bleibt haften. Wenn der Mißbrauch mit liebevoller Zuneigung vermischt war,wird das Kind Zuneigung und Sex, Nähe und Zudringlichkeit auchspäter nicht unterscheiden könne.
 Meist ist das Kind nicht in der Lage sich anderen mitzuteilen, die Angst und Scham ist zu groß. Verdrängung oder Verschiebung auf andere Ebenen ist der häufigere Ausweg. Verhaltensauffälligkeiten,Entwicklungsverzögerung, seelische Probleme und
psychosomatische Symptome sind die Ergebnisse des unbewältigten Leids, die den
Betroffenen manchmal ein Lebenlang zu schaffen machen. Selbstdann, wenn sie die Ursache scheinbar vergessen haben.
Viele Überlebende  haben Angst vor Sex und oder sehen es als schmutzig an oder erfüllen eine lästige Pflicht. Sie erfüllen diese angebliche Pflicht, obwohl sie Panik haben, nichts spüren oder völlig abwesend sind.

3.2A Schutzfunktionen des Überlebenden
 Um das Trauma des Mißbrauchs zu überstehen, werden Abwehrmechanismen entwickelt, die helfen körperlich und seelisch zu überleben. Diese Abwehrmechanismen werden bereits im Kindesalter entwickelt und sind im Erwachsenenalter immer noch wirksam sind.Bsp.
 A1.Verdrängung
Abschieben und Abdrängen traumatischer Erlebnisse
aus dem Bewußtsein.Das Erlebte ist jedoch nicht wirklich verschwunden, sondern in
einer unbewußten Ebene abgespeichert.
A2.Dissoziation
Man spricht über den Mißbrauch, als ob er jemandem anderen zugestoßen wäre,
spürt die Gefühle die in Zusammenhang mit dem Mißbrauch aufgetreten sind nicht.
A3.Verleugnung
Trotz vorhandener Erinnerungen der Überlebenden an den sexuellen Mißbrauch und die Erkenntnis von dessen Auswirkungen wird die eigene Erfahrung durch Verleugnung und
Herunterspielen auf ein Minimum reduziert und als unbedeutendabgetan. Die Realität oder Teile der Realität werden nicht gesehen. 
A4.Kontrollverhalten
 Das Bedürfnis alles und jeden kontrollieren zu müssen, um sich sicher zu fühlen. Alles tun, um das Chaos der Kindheit zu verhindern.
A5.Bagatellisieren
Das Geschehene wird heruntergespielt, es wird anderen vorgespielt es sei ja gar nicht so schlimm gewesen.
A6.Abspaltung
 Seele und Körper trennen sich, um einzeln zu überleben. Der Körper wird abgetrennt um den Schmerz nicht mehr ertragen zu müssen. Das Kind kann nicht mehr fühlen, was mit seinem Körper geschieht.

4.Folgeerscheinungen Auswirkungen
(Nicht alle der nachfolgend aufgeführten Spätfolgen müsse
n ein
Hinweis auf einen sexuellen Mißbrauch sein. Auch andere schwere
Lebenssituationen können diese Symptome nach sich ziehen. Dennoch
haben meist sexuell mißbrauchte Menschen häufig mit den genannten
Folgen zu kämpfen)

41. Flashbacks
Plötzlich auftretende Erinnerungen an den Mißbrauch.Einzelne Bilder oder
Filme des Mißbrauchs laufen im Kopf ab. Meist nur kurze Bruchstücke einer Szene,
die aus dem Nichts auftauchen und bei dem Betroffenen für große Angst und Gefühlschaos
sorgen. Diese sog. Flashbacks tauchen auf, wenn es der Überlebenden gut geht, die Überlebende also die Kraft hat, mit diesen neuen Erinnerungen umzugehen
und sie auszuhalten. Dieses Auftauchen wenn man sich emotional stark
fühlt ist eine gnädige Schutzfunktion des eigenen Körpers.

4.2Distanzloses Verhalten
Die Grenzen des Kindes während des Mißbrauchs sind massivst mißachtet worden. So hat die Überlebende nie gelernt, die eigenen und die Grenzen des Anderen
zu respektieren und zu akzeptieren.

4.3Annahme der Opferrolle
Die Überlebende sieht sich ihr ganzes Leben lang in einer Opferrolle. Neigung zu depressiverhttp://www.blogger.com/blogger.g?blogID=3331131528325330449#editor/target=post;postID=5246737385960386253 Verstimmung, alles ist schlecht, jeder will einem etwas schlechtes und immer haben die Anderen Schuld an der Misere des eigenen Lebens.

4.4körperlichen Beschwerden
Der unverarbeitete, emotional schwer belastende Mißbrauch und die daraus resultierenden psychischen Belastungen schlagen sich in körperlichen Symptomen
nieder. Beispiele können sein: Kopfschmerzen,Unterleibsschmerzen, hohe Infektanfälligkeit usw.Oft sind diese psychosomatischen Beschwerden
verschwunden, wenn mit der Aufarbeitung des Mißbrauchs begonnen wird.

4.5Suizidversuch
Großer Schrei nach Hilfe, um mit den seelischen Qualen leben zu können. Leider ist jedoch für einige Überlebende die Qual und die Verzweiflung so groß, dass es kein Hilferuf mehr ist, sondern sie ihrem Leben tatsächlich ein Ende bereiten. 

4.6Angst und Panikstörungen
Dies ist eine irrationale Angst, die am Leben hindert und oft von den Überlebenden nicht erklärt werden kann. Es gibt 2 verschiedene Arten von Angst:
 1. die Angst vor ganz bestimmten Dingen, Ereignissen, Situatione oder Menschen. Und 
  2.die Angst vor etwas, was nicht zu erklären ist. Man hat Angst und weiß nicht warum oder vor was, dies nennt man generalisierte Angststörung. 

4.7Rückzug aus dem soz.Umfeld
Meist bedingt durch die oben beschriebenen Angstzustände und Panikattacken ziehen sich viele Überlebende völlig aus dem sozialen Leben zurück. Sie
können die Wohnung nicht mehr verlassen.In dieser Situation kommen dann noch Ängste um die Existenz und Zukunft hinzu, weil sie nicht mehr arbeiten gehen können. Diese Menschen brauchen dringend fachliche Hilfe, um wieder am sozialen Umfeld teilnehmen zu können.

4.8Vereinsamung
Aus Angst vor erneuten Enttäuschungen, großem Mißtrauen anderen Menschen gegenüber, sind sie nicht in der Lage Nähe zu einem anderen Menschen
zuzulassen.Das Urvertrauen des Kindes wurde durch den sexuellen Mißbrauch zerstört.

4.9gestörtes Sexualverhalten
Sexualität wird immer in Zusammenhang mit den schrecklichen Erlebnissen aus der Kindheit gesehen. Aus diesem Grund treten häufig Probleme mit der eigenen
Sexualität auf.

4.10gestötes Beziehungsverhalten
Durch die oben beschriebene Zerstörung des kindlichen Urvertrauens und das große Mißtrauen sind viele nicht in der Lage eine Beziehung zu einem
anderen Menschen einzugehen. Der andere Fall ist eine Beziehung
mit selbstzerstörerischem Charakter, oder zerstörerischen Zügen dem Partner gegenüber
werden eingegangen.

4.11geringes Selbstwertgefühl
Durch die Erniedrigung des sexuellen Mißbrauchs, den Drohungen zur Geheimhaltung und den großen Schuldgefühlen an dem Mißbrauch selber Schuld zu
sein fühlen sich Opfer sexuellen Mißbrauchs klein,schmutzig und 
wertlos und nur zu diesem einen zugebrauchen. Dadurch kann kein
normales Selbstwertgefühl entwickelt werden.

4.12Essstörungen
Viele kompensieren den Schmerz und die Probleme durch den Mißbrauch mit Essstörungen. 

4.13selbstverletztendes Verhalten
Überlebende ritzen oder schneiden sich an ihrem
Körper, aus Selbsthaß, oder sich endlich wieder einmal
spüren zu können. Schmerz ist ein bekanntes Gefühl
aus der Kindheit und gibt in diesem Fall ein Gefühl der
Geborgenheit und Vertrautheit.Es gibt hier einige Fomen 
der bestrafung.(Hungern,Partnerwahl die ähnlichekiet mit dem
Täter haben,Sport der weit über das normale maß geht etc)

4.14Suchtverhalten
der Schmerz und die Qual werden mit Alkohol, Drogen, Tabletten usw.
zugedeckt um sie nicht mehr ertragen zu müssen.

4.15ständige große Wachsamkeit
Überbleibsel aus der Kindheit:
„Wann passiert es wieder, wo ist er, wie kann ich entkommen, bin ich
heute abend wieder dran...“
Diese Gedanken sind immer da und zwingen zu hoher Aufmerksamkeit. Es
werden schlecht Ruhephasen gefunden und alsErwachsener fällt es schwer abzuschal
ten. Dies kostet sehr viel Energie und oft bleibt leider kaum
mehr Energie für andere Dinge übrig.

4.16Alpträume
Diese schlimmen Träume, die oft mit dem Mißbrauch
zu tun haben, kehren immer wieder zurück. Viele
haben schon Angst nachts einzuschlafen, weil die
Träume sehr beängstigend sind und diese Bilder nicht
mehr aus dem Kopf gehen

4B.Erinnerungen
Am Anfang muss daran erinnert werden, das man überhaupt 
missbraucht wurde. Als zweites kommen individuelle Erinnerungen.
 Die dritte Art des Erinnerns ist dass Wiederfinden der Gefühle,
 die man während des Missbrauchs hatte. Oftmals können sich 
Überlebende genau an das körperliche Geschehen erinnern, haben 
aber vergessen oder verdrängt, welche Gefühle sie dabei hatten.
Das Ausmaß des Vergessens ist bei jeder Überlebenden anders.
 Nicht alle Überlebende haben ihren Missbrauch vergessen können.
 Vielleicht wurden auch nur Teile des Missbrauchs verdrängt, um zu 
überleben.
                                Erinnerungsblitze
erlebt man den Missbrauch noch einmal. Möglicherweise fühlt man 
wieder das gleiche wie damals, oder man bleibt starr und unbeteiligt, 
als ob man einen Film über jemanden anderes sehen würde. Oft sind
 solche Erinnerungsblitze visuell, bildhaft. Wie bei einem Tagtraum
 ziehen Bilder an einem vorbei, oder ähnlich einer Diashow.
                                Sinne erinnern sich
Oft löst eine bestimmte Berührung, ein Geruch oder ein Geräusch
 die Erinnerung aus. Auch eine physiotherapeutische Behandlung, 
wie z.B. Massage, kann Erinnerungen wecken. Oft wird davon
 berichtet, das der Geruch eines Aftershave oder das Klappern einer 
Gürtelschnalle Erinnerungen hervorrief.
                                Körpererinnerung
Im Körper sind Erinnerungen gespeichert und es ist möglich, das 
Entsetzen der Tat körperlich noch einmal zu erleben. Es ist möglich, 
dass sich der Körper verkrampft, oder man fühlt die Schreie, die man
als Kind nicht schreien konnte, oder ein Gefühl des Erstickens und 
der Beklemmung. Der Körper merkt sich, was das Bewusstsein 
vergessen will. Panikattacken könne ein Hinweis auf mögliche 
versteckte Erinnerungen eines Missbrauchs sein.

„Das Wiederfinden traumatischer Erinnerungen Jahre später ist ein
gutdokumentiertes psychologisches Phänomen“ (Davis 1992, S. 105)
   
4CUmgang mit Erinnerung   

Die Überlebende selbst muss versuchen anzunehmen was ihr
passiert ist, aber auch der Partner, die Familie und das Umfeld werden
plötzlich damit konfrontiert. 
   Es werden viele verschiedene Phasen durchlebt:
 1.Phase des Erinnerns
 2.Phase des„nicht glauben wollens"
 3.Phase des Verdrängens
 4.Phase der großen Schuldgefühle und Selbstzweifel
 5.Phase des Annehmens, den eigenen Gefühlen zu vertrauen
 6.Phase das Geschehene in das eigene Leben zu integrieren
 7.Phase den Schmerz auszuhalten, auszuleben, Gefühle zu erkennen
 8.Phase des Lebens, nicht mehr nur des Überlebens

Viele Überlebende wären froh, es würde sich tatsächlich nur 
um Hirngespinste handeln, sie wollten sich nur wichtig machen oder
hätten eine blühende Phantasie. Leider ist dem nicht so. Sie 
haben ekelerregende Dinge erlebt und gesehen, Situationen
die man sich in seinen schlimmsten Träumen nicht vorstellen
kann. Für die Betroffene sind es aber keine Träume, sondern
bittere unvorstellbare Realitäten,mit denen es heißt zu 
Überleben von einem Tag zum Nächsten und irgendwann 
sogar einfach nur zu Leben.

5.Wege zur Heilung und verarbeitung
Obwohl in der Regel bei körperlichen Verletzungen die Zeit alle
 Wunden heilt, gilt das für die Folgen des sexuellen 
Missbrauchs nicht.Es kommt vor, dass Erwachsene sich an 
einen Missbrauch nicht erinnern können, oft aber unter diffusen
Symptomen leiden.Dazu zählen beispielsweise Ängste, 
Suchtverhalten, Beziehungsprobleme, Depressionen, 
Selbstverletzung, Essstörungen, Sexualprobleme, 
psychosomatische Probleme etc.Die Langzeitfolgen sexuellen
Kindesmissbrauch können so weitreichend sein, dass es 
manchmal schwierig ist, festzustellen, wie der Missbrauch das
Leben genau beeinflusst hat. 
Der Mißbrauch durchtdringt alles :das Selbstgefühl, nahe Beziehungen,
die Sexualität, die Mutterschaft, das Arbeitsleben, die geistige 
Gesundheit. Wohin man blickt finden sich seine Auswirkung.
Die Erfahrungen von absoluter Ohnmacht, Hilflosigkeit und 
Schwäche in den Situationen des Missbrauchs und der Gewalt 
zerstören das seelische Gleichgewicht, die Basis für die 
Entwicklung zum gesunden Erwachsenen ist gestört. Der 
sexuelle Missbrauch in Kindheit und Jugendlichenalter 
verursacht eine tiefe, bis ins innerste dringende Beschädigung 
der natürlichen Körperempfindungen, des Selbstwertes und 
des Urvertrauens.Soziale Beziehungen sind oft massiv gestört,
 geprägt von den Erfahrungen und Empfindungen des Verrats,
 Misstrauens, Unsicherheit und Entfremdung.
 Die Heilung geschieht durch die Umkehrung der früheren 
Erfahrungen im sexuellen Missbrauch.
1.das Fühlen von Liebe und Achtung statt Mißachtung
2.die Aktzeptanz der Gefühle
3.kompromisloser Bereichtschaft zur Wahrheit
4.die Erfahung von Gehör u Verständnis finden
5.das Bewusstsein von Richtigkeit der Körperempfindungen
6.das Lernen von freude und Lust

5BGruppen und Therapien

1.Selsthilfegruppen u Gruppentherapie
(Am Anfang stellen sich die einzelnen Mitglieder untereinander vor und erzählen von ihren Erfahrungen.
So erleichtern sie ihre Seele und stellen gleichzeitig fest, dass sie nicht die einzigen sind, die so was erlebt haben. Allgemeine Ziele solcher Therapieformen sind das Erlernen von Eigenverantwortlichkeit, Solidarität, Selbstbestimmung und Selbstbewusstsein.
Um dies zu erreichen, wird den Opfern das Gefühl gegeben, dass sie selbst entscheiden können, was sie sagen und was nicht. Allerdings werden Regeln aufgestellt, um verlässliche Rahmenbestimmungen zu schaffen)

2.Kindertherapie
Ist eine weitaus schwierigere Art der Therapie, denn man muss
 sehr viel Einfühlungsvermögen mitbringen. Geht man zu 
schnell vor, kann das Kind verunsichert werden und sich dafür
 verschließen. Innerhalb einer Therapie wird sehr viel mit 
körperlicher Bewegung, Spielen, Zeichnen und Reden 
gearbeitet. Ziel ist es, dem Kind Selbstbewusstsein zu 
vermitteln. Schlägt die Therapie an, fällt das Kind in eine
 Regressionsphase zurück und holt so seine Kindheit nach.

3.Einzelbehandlung

Inhalt, Form und Dauer der psychotherapeutischen 
Einzelbehandlung ist im wesentlichen abhängig von der 
jeweiligen Problematik. Meist finden die 50minütigen 
Sitzungen im Wochenrhythmus statt.Die Dauer der gesamten 
Therapie ist ebenfalls im Einzelfall sehr verschieden. Sie reicht
 von 3 monatigen Kurzzeitbehandlungen bis zur mehrjährigen 
Therapie.

4.Traumatherapie
 Verarbeitung durch Begleitetes Wiedererleben, zur Auflösung 
der Folgen von psychischen Traumatisierungen.Dadurch 
verschwinden die belastenden Symptome. Die Erinnerungen 
sind jetzt bewusstseinsfähig, können versprachlicht und in das
 bisherige Erfahrungswissen integriert werden.EMDR ist eine 
neue, effektive Methode zur Traumabearbeitung.EMDR steht 
dabei für "eye movement desensitization and reprocessing".
Heute weiß man, dass jede bifokale Rechts-Links-Stimulierung 
während der Erinnerung belastender Erlebnisse zu einer 
beschleunigten Verarbeitung belastender Erinnerungen führt. 
Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit dieser Methode 
bei posttraumatischen Belastungsstörungen und Ängsten, 
auch wenn über die zugrunde liegenden Wirkmechanismen 
noch viele Fragen offen sind und nur zahlreiche Hypothesen 
bestehen.
                                       EMDR
 Die gedankliche Konfrontation mit den belastenden Erinnerunge
n ist eingebettet in einen umfassenden Therapieprozess, der ein
 Kennenlernen und das Schaffen einer gemeinsamen 
Vertrauensbasis ebenso umfasst, wie das Erlernen verschiedener 
Entspannungs- und Schutzübungen.
Der Klient wird darin angeleitet, ein Mindestmaß an eigener 
emotionaler Stabilität aufrechtzuerhalten, bei Bedarf Hilfe zu 
holen und so für sich zu sorgen. Erst nach einer ausreichenden 
Stabilisierung kommt die Phase der Neuverarbeitung, die den
 eigentlichen EMDR-Prozess ausmacht.
Die eigentliche EMDR-Sitzung beginnt mit einer momentan 
belastenden Ausgangssituation. Das kann ein Bild, ein Gefühl,
 ein Geruch oder dergleichen sein. Gemeinsam mit dem 
Therapeuten konkretisiert der Klient diese Erinnerung bzgl. der 
gegenwärtigen Auswirkung auf das Fühlen und Denken. 

5.Angstbewältigungstherapie
 Gezielt wird psychotherapeutisch an einer körperlichen und 
seelischen Reintegration verlorener Selbstanteile gearbeitet. 
Im Zentrum stehen die Stärkung seelischer und körperlicher 
Grenzen und die Balancierung der Funktionen des autonomen 
Nervensystems

6.Körperpsychotherapie
  Körperpsychotherapie ist ein ganzheitlicher Therapieansatz. 
Die Bezeichnung verdeutlicht, dass die Einheit von Körper, 
Geist und Seele die Grundlage und das Ziel therapeutischer 
Bemühungen sein müssen, ein Sachverhalt, der beispielsweise
 in der traditionellen chinesischen oder indischen Medizin und 
Philosophie Allgemeinplatz ist.






































     

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